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5 Tipps, wie Du mit einem Blog Deine Message in die Welt bringst

Du hast es schon oft gelesen: Mit einem Blog Deine Wunschkunden anziehen – ganz automatisch. Das klingt immer total entspannt: Du veröffentlichst Blogartikel und dann kommen die Kunden wie von selbst. Doch bei Dir klappt das irgendwie nicht?

Okay – ganz so einfach, wie es in der Theorie klingt, ist es nicht. Allen voran braucht es eine gute Blog-Strategie. Was noch wichtig ist, um mit dem Blog Deine Message in die Welt zu bringen und Kunden zu gewinnen, erfährst Du in diesem Gastartikel.

2 unschlagbare Vorteile eines Blogs

Bevor Du erfährst, wie Du es schaffst, mit Deinem Blog Deine Wunschkunden anzuziehen, lass uns erstmal auf die Vorteile eines Blogs schauen. Genau wie auf Social-Media-Kanälen kannst Du auf dem Blog Deine Expertise und Deine Persönlichkeit zeigen, um das Vertrauen Deiner Zielgruppe zu gewinnen. Beim Bloggen liegt der Unterschied darin, dass Du das nachhaltig tust – und da sind die folgenden beiden Punkte am wichtigsten.

Du brauchst nicht ständig auf Social Media präsent zu sein

Wenn es Dir wie mir geht und Du nicht mehrere Stunden am Tag bei Social-Media verbringen willst, kann der Blog das perfekte Medium für Dich sein. In einen Blogartikel investierst Du einmal Zeit in die Erstellung und nach der Veröffentlichung arbeitet er für Dich: Er bringt Dir regelmässig und ohne weitere Arbeit Interessenten und potenzielle Kunden auf Deine Website. Bei Social-Media solltest Du am besten mehrmals wöchentlich Content erstellen, um langfristig sichtbar zu bleiben. Beim Bloggen kannst Du Dir auch mal eine Content-Pause gönnen, wenn Du schon über mehrere Artikel gefunden wirst.

Das bedeutet nicht, dass Du komplett auf Social-Media verzichten musst. Deine Blogartikel kannst Du gut auf Instagram, Facebook und Co. bewerben und Dir auf diese Weise die Content-Erstellung erleichtern – Stichwort Content-Recycling oder wie es Claudia nennt: Content-Repurposing. Wenn Du wissen möchtest, wie Du qualitativ hochwertige Social-Media-Posts erstellst, bekommst Du hier 12 Tipps von Claudia.

Du wirst noch viele weitere Jahre über Google gefunden

Bei Social-Media solltest Du regelmässig posten, um Deine Sichtbarkeit aufrechtzuerhalten. Anders sieht das beim Blog aus. Hast Du einmal einen Artikel veröffentlicht, kannst Du mit dem noch Jahre später gefunden werden – vorausgesetzt, dass der Text für die Suchmaschine und Deine Leser optimiert ist.

Zur Wahrheit gehört auch: Es gibt ein paar wenige Nachteile eines Blogs. Zunächst brauchst Du Zeit, um eine gute Blog-Strategie auszuarbeiten und natürlich die Texte zu schreiben und einzupflegen. Alternativ kannst Du Dir auch Unterstützung suchen, wenn Dir die Zeit fehlt. Dann ist es eine Frage der Finanzen.

Ich möchte auch nicht verschweigen, dass es Geduld braucht, bis Du wirklich Anfragen über Deinen Blog generierst. Du wirst nicht mit dem ersten Blogartikel direkt auf Seite 1 bei Google ranken und 10 Anfragen am Tag erhalten. Meist dauert es länger. Doch wenn Du regelmässig relevanten Content veröffentlichst, wirst Du mit der Zeit Erfolge sehen.

5 Tipps für Deinen Blog-Erfolg

Die richtigen Menschen mit passenden Blogartikeln anzuziehen ist eine Sache. Aber wie schaffst Du es, dass sie Dir eine Anfrage schicken oder sich in Deinen Newsletter eintragen? Um dieses Ziel zu erreichen, sind die folgenden 5 Bausteine wichtig.

5 Bausteine für Deinen Blog-Erfolg

1. Sprich genau die Probleme Deiner Zielgruppe an

Ein Blog dient nicht dazu, Dich selbst darzustellen. Es geht um die Probleme, die Deine Zielgruppe mit einem Thema hat. Deine Wunschkunden geben diese bei Google ein und möchten eine Lösung dafür finden. Die erhalten sie idealerweise in Deinen Blogartikeln.

Was heisst das für Dich?

Das Wichtigste ist, dass Du Deine Zielgruppe genau kennst. Nur so kannst Du Deine Wunschkunden konkret ansprechen, sodass sie sich abgeholt fühlen. Vor allem solltest Du Dir über deren Fragen und Probleme mit Deinem Thema bewusst sein. Mit dieser Klarheit findest Du passende Blogartikel-Ideen und schreibst zu relevanten Themen.

Je mehr unterschiedliche Probleme Du ansprichst, über desto mehr Begriffe kann Dich Deine Zielgruppe über Google finden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass Du regelmässig bloggst. In Deinen Blogartikeln solltest Du nicht nur reine Informationen liefern, sondern vielmehr Tipps für ein konkretes Problem geben. So baust Du Vertrauen bei Deinen Lesern auf.

2. Zeige Deine persönliche Seite

Persönlichkeit zeigen – Das hört sich immer so leicht an. Doch für viele Selbstständige ist es das nicht. Dennoch ist das wichtig, um Dich von anderen Menschen im Markt zu unterscheiden und Sympathie-Punkte bei Deinen Wunschkunden zu sammeln.

Beim Bloggen besteht der Vorteil darin, dass Du schon allein durch Deine Ausdrucksweise eine persönliche Note in Deine Blogartikel bringst. Ist die Tonalität seriös und trocken, werden sich andere Menschen angesprochen fühlen, als würdest Du locker schreiben und immer mal einen kleinen Witz einfliessen lassen.

Neben der Art des Schreibens solltest Du immer wieder einbringen, was Dich persönlich ausmacht. Du brauchst dabei nicht privat zu werden. Du kannst ruhig auf der Business-Ebene bleiben. Beschreibe, welche Werte Du hast und was Dir bei der Zusammenarbeit wichtig ist. Auch die Art und Weise, wie Du arbeitest, zeigt Deine persönliche Seite. Ich bin z. B. ein absoluter Planungsmensch und arbeite gerne mit Checklisten.

3. Passende Content-Formate für den Blog

Es gibt die „klassischen“ Blogartikel, in denen Du Deine Expertise zeigst und Tipps zu einem bestimmten Thema gibst. Darüber hinaus machen umsatzbringende Blogbeiträge Sinn, mit denen Du über den Blog gezielt Kunden gewinnen kannst:

  • FAQ-Artikel: Es bietet sich an, die häufigsten Fragen zu einem Angebot in einem Blogartikel zu beantworten. Das hat den Vorteil, dass Du diese nicht immer wieder neu beantworten musst, sondern auf diesen FAQ-Artikel verweisen kannst.
  • Listenartikel: In dieser Art der Blogartikel stellst Du z. B. Tools vor, die Deine Zielgruppe für die Umsetzung braucht. Denkbar sind auch Empfehlungen für Onlinekurse zu einem Thema. Das macht Sinn, wenn Du einen eigenen Kurs hast, den Du in dem Blogartikel bewerben kannst.
  • Checklisten-Artikel: Bei diesem Content-Format geht es um ein konkretes Problem, dass Leser mit einer Checkliste lösen können. Diese Checklisten-Artikel kannst Du nutzen, um den Lesern eine Checkliste für 0 € anzubieten, die mit der Anmeldung zu Deinem Newsletter verknüpft ist.

Du möchtest wissen, welche Content-Formate Du für den Blog noch nutzen kannst? Auf meinem Blog stelle ich Dir 10 Content-Formate für den Blog vor, die Du nicht ausser Acht lassen solltest.

4. SEO für Deine Blogartikel

Um mit dem Blog Kunden zu gewinnen, müssen Deine Blogartikel bei Google gefunden werden. Dafür müssen sie für die Suchmaschine optimiert sein – und das ist gar nicht so kompliziert, wie Du vielleicht denkst. In diesem Artikel lernst Du, was SEO genau ist und bekommst geniale SEO-Tipps, die Du einfach umsetzen kannst.

Neben den SEO-Basics, wie kurzen Ladegeschwindigkeiten und einer intelligenten Nutzerführung, sind bei Blogartikeln die folgenden 4 Punkte relevant:

  • Gute Struktur: Kommen Nutzer auf einen Deiner Blogartikel, entscheidet ihr Auge zuerst. Spricht sie die Aufmachung an, lesen sie weiter. Tut sie das nicht, verlassen sie die Seite wieder. Dein Blogartikel sollte auf jeden Fall Zwischenüberschriften enthalten, die als H-Überschriften formatiert sind. Für eine bessere Lesbarkeit sind kurze Absätze wichtig. Zudem lockern Bilder und Grafiken den Text auf.
  • Interne Verlinkungen: Diese sind in Blogartikeln wichtig, um Nutzer auf Deiner Seite zu halten. Wenn sie schon einmal auf Dich aufmerksam geworden sind und sich für Dein Thema interessieren, solltest Du ihnen noch weitere Artikel zu weiterführenden oder ähnlichen Themen vorschlagen. 
  • Keywords: Bevor Du einen Blogartikel schreibst, führst Du eine Keyword-Recherche durch. Mit der findest Du das passende Keyword für den Artikel heraus. Für jede Seite legst Du ein Hauptkeyword fest. Das solltest Du nur für diese eine Seite nutzen.
  • SEO-Titel und Metabeschreibung: Beide werden in den Suchergebnissen angezeigt. Sie entscheiden, ob Nutzer auf ein Suchergebnis klicken oder nicht. Der SEO-Titel ist besonders relevant, da hier klar wird, worum es auf Deiner Seite geht. In der Metabeschreibung finden Nutzer weitere Details zum Inhalt.
Der ideale Aufbau eines Blogartikels.

5. In Blogartikeln für Angebote werben

Wenn Du es geschafft hast, dass Nutzer über Google auf Deine Blogartikel stossen, solltest Du dieses Potenzial nutzen: Mache auf Deine kostenlosen und kostenpflichtigen Angebote aufmerksam. Tue das aber nicht zu offensiv. In erster Linie sind die Leser auf Deiner Seite, um eine Antwort auf ihre Frage zu bekommen. Behalte das immer im Hinterkopf.

Pro Blogartikel solltest Du nur ein Angebot bewerben. Ansonsten weiss der Nutzer nicht genau, was er tun soll. Du kannst im Fliesstext Verlinkungen zu Deinem Angebot einfügen und an passenden Stellen in Deinem Artikel einen Werbebanner einfügen. Das bietet sich z. B. nach einem Absatz an – aber eben nicht nach jedem.

Werbung in Blogartikeln bedeutet auf keinen Fall, dass Du nach jedem Abschnitt einen Banner einfügen solltest. Das ist definitiv zu viel des Guten und würde nur dazu führen, dass Du Deine Leser nervst und sie wieder verschwinden.

Mit Geduld ans Ziel

Mit diesen Tipps wirst Du nicht von jetzt auf gleich Kunden über den Blog gewinnen – vor allem nicht, wenn Du gerade erst mit dem Bloggen startest. Es braucht einfach etwas Zeit. Doch es lohnt sich, am Ball zu bleiben. Halte Dich für den Anfang an die folgenden Tipps:

  • Mach Dir keinen Stress: Konzentriere Dich erstmal nur auf die Blogartikel anstatt jede Woche auf die Rankings zu schauen. In erster Linie soll Dir das Bloggen Spass machen, sodass Du es langfristig durchhalten kannst.
  • Habe Geduld: Selbst wenn Du alle Tipps umsetzt, wird Dein E-Mail-Postfach nicht nächste Woche vor lauter Anfragen überquellen. Es wird eine Zeit dauern, bis Du wirklich Ergebnisse siehst. Sieh den Blog als langfristige Angelegenheit.
  • Mit der richtigen Strategie ans Ziel: Hast Du Dir vorher eine sinnvolle Strategie überlegt, wirst Du sicher bald die gewünschten Erfolge in Form von Anfragen, Newsletter-Anmeldungen und Buchungen sehen.

Wie machst Du Deine Message sicher sichtbar?

Damit Deine Message auch wirklich an die Welt getragen wird und Dein Business wachsen kann, ist Google die ideale Unterstützung. Google Dich auch regelmässig selbst!

Denk daran, Deinen Blog auch technisch immer aktuell und damit sicher zu halten, indem Du wöchentlich die Updates im Backend machst. Wie Du Deinen Blog sonst noch vor Cyber-Angriffen schützt, lernst Du übrigens hier!*

Welche Erfahrungen hast Du mit Deinem Blog gemacht?
Schreib es mir gerne in die Kommentare!

Die Autorin: Sandra Lubecki

Sandra unterstützt Selbstständige, die mit ihrer Website und ihrem Blog besser bei Google gefunden werden möchten. Dafür schreibt sie nicht nur SEO-Texte, sondern arbeitet gemeinsam mit ihren Kunden eine sinnvolle Strategie heraus. Ihr Ziel ist es, den Prozess der Kundengewinnung ein Stück entspannter zu gestalten.

Hier kannst Du Dir für 0 € ihren Leitfaden für gute Blogartikel herunterladen.
Sandra Lubecki Portrait

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*Affiliatelink für Claudia

Letzte Aktualisierung am 25. April 2024

  • Dein Blog, deine eigene Bühne, auf der du das Hausrecht hast. Schon das gibt es bei Social Media nicht, da bist du immer nur geduldet.

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